14.01.: Mädchensitzung der Kölsche Domputzer

Foto: Andreas Klein

Rund 850 bunt kostümierte Mädcher waren dem Ruf der K.G. Original Kölsche Domputzer in den Müllemer Jöözenich, die Stadthalle am Wiener Platz, gefolgt. Und wer von den Damen aufmerksam war, konnte einige Veränderungen zu den Vorjahren bemerken - ein erster Schritt, um die Gesellschaft auf die kommenden Sessionen vorzubereiten.

Mit Udo Beckers verantwortete ein neuer Literat das Sitzungsprogramm der Mädchensitzung, die weit über die Grenzen Kölns hinaus treue Fans hat. Beckers verzichtete zu Beginn der ersten Abteilung auf das traditionelle Korps und startete mit einem Auftritt von "Die Jungen Trompeter" - bekannte Lieder im Trompetensound, da hielt es nur wenige Mädels auf den Stühlen. Annette Esser als "Achnes Kasulke" brachte die Jeckinnen zum Lachen. Mit den Paveier kam die erste Top-Band des heutigen Abends und die Mädels standen - passend zum Sessionmotto - Kopf. Beim Auftritt der Tanzgruppe "Original Kölsche Domputzer" gab es auch ein paar Neuerungen: Neben einer neuen Uniform und neuen, frischen Tänzen (u. a. einem "Schrubbertanz" auf das von Micky Brühl geschriebene Domputzerlied) hat die Tanzgruppe seit dieser Session mit Claudia und Aldo Minervino zwei erfahrene und angesehene Trainer verpflichtet. Mit den Klüngelköpp, dem zweiten musikalischen Top-Act des Abends, ging es stehend in die Pause.

Und auch zum Start der zweiten Abteilung kein Korpsaufzug: Die Altreucher eröffneten den zweiten Teil und liessen die Mädels gar nicht erst Platz nehmen. Mit frenetischem Jubel wurde Marc "Blötschkopp" Metzger empfangen. Dieser liess sich wieder einmal am Elferrat und an den ersten Reihen aus - und auch der grauhaarige Saalfotograf musste dran glauben. Aus Frankfurt am Main angereist war auch am heutigen Abend das "Heddemer Dreigestirn", ein Trio, welches die Damen - auch ohne kölsche Tön - begeistern konnte. Die StattGarde Colonia Ahoj mit Bordkapelle, Shantychor und Tanzcorps wurde ebenso begeistert empfangen wie der Finale Top-Act - mit BRINGS am Schluß einer Mädchensitzung kann man als Literat eigentlich nicht mehr viel falsch machen. Kurz vor 22 Uhr konnte Präsident Jürgen Scheidt die Sitzung für beendet erklären - zu dem Zeitpunkt waren bereits viele Karten für die nächste Session schon wieder über den Tisch gegangen.

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