23.01.: Prunksitzung der K.G. UHU

Foto: Andreas Klein

Einmal in der Session geht die K.G. UHU mit einer Veranstaltung von der "Schäl Sick" auf die andere Rheinseite: Im Festsaal der Flora, inmitten eines großen Blumengartens, gab es auch dieses Jahr wieder jede Menge Prunk auf der Prunksitzung der K.G. UHU. Während die "Dellbröcker Boore"-Sitzungen der Gesellschaft in der Schulaula in Holweide volkstümlicher Karneval pur mit Kölsch im Saal und selbst mitgebrachter Verpflegung sind, feiert man hier edel-chic bei Wein und Käseigel.

Aber die K.G. UHU hat für beide Formate ausreichend Publikum am Start, weshalb auch heute die Flora einmal wieder ausverkauft war. Literat Klaus Fischer hatte ein prunkvolles Programm zusammen gestellt, welches bis gegen Mitternacht die Zeit wie im Fluge vergehen liess: Mit dem Korps der Prinzen-Garde Köln, dessen Regimentsspielmannszug mit schmissigen Liedern den Saal zum Schunkeln brachte, starte der Abend. Anschließend erklärte Volker Weininger als "Dä Sitzungspräsident", warum der Karneval es immer schwerer hat - und warum seine Zunge dabei immer schwerer wurde, konnten die Jecken live miterleben. Prost! Die Bläck Fööss sorgten mit ihren Hits dafür, dass der Saal schunkelte und lauthals mitsang. Beim Auftritt des "Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett" wurden zwei Mitglieder der Gesellschaft mit einer Ehrung überrascht: Klaus Fischer, Literat der K.G. UHU und einer der beiden Hoffriseure des Kölner Dreigestirns, sowie sein Sohn Ralf Fischer, Kommandant des Schnäuzer Ballett, erhielten jeweils den Verdienstorden des Festkomitee Kölner Karneval - Klaus Fischer den Orden in Gold, Ralf Fischer den in Silber! Fritz Schopps brillierte anschließend in seiner Type als "Et Rumpelstilzje" und bewies, dass der Altmeister der Reimrede niemals aus dem Kölner Karneval weg war, wie ihn bereits einige Medien geschrieben hatten. Mit Fuhrmann und Kulig, begleitet von Pete Haaser, Elke Schlimbach und Karl-Heinz Jansen, ging es in die Pause.

Nachdem der Elferrat in der zweiten Abteilung wieder seinen Platz eingenommen hatte, brachten Bernd Stelter und Jörg Runge als "Dä Tuppes vum Land" den Saal noch einmal herzhaft zum Lachen. Das Kölner Dreigestirn machte der prunkigen Ausgabe des K.G. UHU seine Aufwartung und Wicky Junggeburth begeisterte kurz vor Mitternacht noch mit seinem Liedern und Couplets.

StartseiteImpressumKontaktformularWetter für KölnDatenschutz